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Realisiert oder unrealisiert…

by Christian

…das ist hier die Frage…

Mein Blog wirkt schon… Zumindest auf mich… 😉 Durch meine letzten beiden Beiträge habe ich mir einmal deutlich vor Augen geführt, das ich im Juni über 550€ an Einnahmen über Dividenden, meiner Solaranlage, Optionen, Forextrades und meinen Immobilien einnehmen konnte.

Lies: Depotupdate – Mai 2020

Lies: Optionsdepot – Mai 2020

Aber wie fühlt sich das für mich an? Zumindest nicht wie 550€… Was läuft hier also falsch? Zum einen stelle ich mir die Frage: Sind 550€ Peanuts für mich? Das kann ich zumindest definitiv mit Nein beantworten. Wieso also habe ich also am Ende des Monats nicht 550€ mehr auf dem Konto? (Natürlich tracke ich meine Ein- und Ausgaben. (Gute Idee für einen weiteren Artikel) ich weiss also genau, wo mein Geld gelandet ist…) und diesen Monat habe ich heftigst investiert. (kommt in den Monatsübersichten für Juni)

Was läuft hier also falsch?

Das Problem ist, das ich zum einen bei meinen P2P Investitionen das Geld nicht abhebe. Ich rechne also am Ende des Monats zusammen, wie sich mein Konto vergrößert hat, aber das Geld habe ich faktisch nicht im Portmonee. Sollte eine Plattform pleite gehen (ja, das kommt vor -> Risiko), habe ich zwar Monat für Monat in meinem Excel einen Gewinn verbucht, aber von heute auf morgen kann dieser Gewinn futsch sein, inklusive der Einzahlungen…

Das gleiche im Optionsdepot. Ein Trade hier mit 30$ Gewinn, einer dort mit 200$ Gewinn. Habe ich das Geld auf meinem Konto? Nein. Im Gegenteil. Durch Corona hatte sich mein Konto ja schon halbiert. Das gleiche ich jetzt also erst einmal wieder mit Optionseinnahmen aus. Und das dauert. Innerhalb von zwei Wochen war mein Konto auf 50% runter. Jetzt rechne ich damit, das es erst im Winter wieder da ist, wo es mal war. (Falls nichts dazwischen kommt, wie eine zweite Corona-Welle. )

Fazit:

Ich denke darüber nach, ob ich nur die Gewinne ausweise, die wirklich auf meinem Konto landen. Das wären dann: Dividenden, Solaranlage, Mieteinnahmen. Denn nur das Geld habe ich wirklich in der Tasche. Einnahmen durch Optionstrades, Forextrades und P2P Gewinne würden nur dann aufgeführt, wenn ich die Gelder auf mein Konto überweise.

Was meint Ihr. Gehören unrealisierte Gewinne in die monatlichen Einnahmenreports? Aktuell tendiere ich mehr zu nein, als zu ja.

Ich werde darüber nachdenken und berichten.

Bleibt gesund.

Euer Christian

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4 comments

Jan von FinanzCRACK.de 26. Juni 2020 - 18:11

Naja letztendlich ist es doch egal ob das Geld auf dem Konto ist oder es noch in einem Wertpapier steckt. Der Wert ist beides mal der Gleiche. Wenn man unrealisierte nicht ausweist lügt man sich ja gewissermaßen selbst in die Tasche …

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Christian 28. Juni 2020 - 12:03

Hi Jan, du hast recht. Bei Wertpapieren stimme ich dir zu. Bei einer P2P Plattform sehe ich das anders. Die kann morgen schon dichtmachen und meine Kohle ist weg… Ich hätte dann Gewinne ausgewiesen, die ich nicht (mehr) besitze. Ich werde wohl in Zukunft beides ausweisen. Realisiert und unrealisiert…

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schlumich 12. Juli 2020 - 10:20

Servus,
das ist auch einer der Gründe, warum ich meine Investments in P2P zurückfahre.
Ich gehe in absehbarer Zeit in den Privatier-Modus über und brauche dann richtigen Cashflow. Da passen die P2P Kredite irgendwie gefühlt nicht mehr ins Beuteschema. Dazu kommt Corona mit einer signifikanten Gefahr für Verbraucherkredite. Als letzter Mohikaner wird wohl EstateGuru überleben. Hier stocke ich weiter auf und schaue dann mal, ob ich dort so etwas wie einen Auszahlplan einstellen kann, damit regelmäßiger CashFlow auch aus diesem Topf kommt.
Die freigewordenen Gelder aus Bondora, Mintos und Auxmoney sind in ETFs geflossen bzw. werden fließen, wenn Rückzahlungen kommen.

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Christian 12. Juli 2020 - 11:00

Hey Schlumich, dann reden wir hier aber über ganz unterschiedliche Summen 😉 Du scheinst viel weiter zu sein als ich. Grüße Christian

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